Bild: Bauzaun

Bitte nicht füttern…

Es ist ein wenig die Ruhe vor dem Sturm: Am Wochenende haben wir die trockene Zeit dafür genutzt, unser Grundstück für den Start der Bauarbeiten vorzubereiten. Im letzten Jahr haben wir das ein oder andere Stück Holz, Zaunmaterial und Gartengerät auf dem Baugrundstück zwischengelagert. Damit das auf keinen Fall die Bauarbeiten behindert, haben wir das Grundstück so gut es ging aufgeräumt und leer geräumt.

Während des Bauanlaufgespräches hatte uns unser Bauleiter noch die Hausaufgabe gegeben einen Bauzaun zu stellen. Das haben wir am Samstag mit etwas „Unterstüzung aus der Familie“ (meine neue Lieblingsformulierung) machen können – es ist prakisch, dass der Vater des Bauherren Fachmann ist und auch noch fast alles in seinem Lager hat. Noch schnell ein „Baustelle betreten verboten“ Schild an den Zaun hängen und schon ist man fertig.

Tja und dann sind da eben immer noch die vielen Kleinigkeiten wie die Dämmung im Bauwasserkasten noch zu optimieren, sich Gedanken darüber zu machen wie wir eigentlich unsere Terasse planen und sich mal damit zu beschäftigen ob, und wenn ja, welche Baumarkt Kundenkarte für das nächste Jahr wohl Sinn macht. Doch dazu schreibe ich noch einen eigenen Artikel.

Um den ersten Advent zu feiern hatten wir heute irgendwie nicht genug Zeit.

Bild: Skizze HTR

Skizze HTR Versorgungsleitungen

Heute war es soweit: Wir haben unseren Bauleiter Herrn A. getroffen und das Bauanlaufgespräch geführt. Herr A. hat einen sehr netten und verbindlichen Eindruck bei uns hinterlassen. Gestartet haben wir mit einer kurzen Orientierung auf dem Grundstück. Dabei haben wir auch die Details der Baustelleneinrichtung besprochen. Herr A. hatte einen Bauzeitenplan für die nächsten Wochen dabei in dem die Schritte bis zur Fertigstellung Keller geplant sind. Alles was danach passiert, ist aufgrund des Winters jetzt einfach noch nicht vorher zusehen. Nächste Woche (KW49) finden die Tiefbauarbeiten statt und für die KW50 ist die Sohle im KG geplant. Danach ist dann erst mal Weihnachten und Neujahr. Im Januar geht es dann hoffentlich weiter mit den Wänden im KG – allerdings ist das natürlich auch Wetterabhängig.

Wir hatten bereits bei der Baustellenbesichtigung von ECO System Haus zwei Merkblätter erhalten, die wir heute unterschrieben zurück gegeben haben. Einmal ging es um das Thema Lüften und einmal darum wann wir die Malerarbeiten in Eigenleistung erbringen dürfen/können. Außerdem mussten wir den Auftrag an den Statiker für die Bauüberwachung in Kopie an den Bauleiter geben – da das nicht in allen Bundesländern Pflicht ist, ist es keine Standard Leistung von ECO aber ohne beauftragten Statiker legen sie in Schleswig-Holstein nicht los.

Als letztes sind wir dann gemeinsam die Checkliste „Bauvorbereitung“ durchgegangen. In dieser Checkliste wird nochmal auf Themen wie Bauwasser, Baustrom, Baustellensicherung etc. eingegangen. Da wir das eigentlich alles schon geklärt hatten ging das auch relativ fix.

Zuletzt haben wir die Lage der Versorgungsleitungen (Strom, Frischwasser Telefon etc.) besprochen und in den Plan des HTR eingezeichnet. Dabei sind wir dann auch zu dem Entschluss gekommen, keine Mehrsparten-Hauseinführung zu kaufen. Die Aufteilung der Anschlüsse im Raum ist ohne das Ding flexibler und unser Baugrund lässt es nicht vermuten, dass wir da Probleme mit Wasser bekommen. Sollte sich in der Tiefbauphase etwas anderes ergeben, können wir an einzelnen Stellen immer noch anders entscheiden und Einsparten-Hauseinführungen verbauen.

Nach einer Stunde war das Gespräch vorbei und wir waren happy. Am Abend sind uns dann noch diverse Fragen eingefallen die wir Herrn A. dann in einer Mail geschrieben haben – kaum eine Stunde später waren die ersten Antworten von Ihm auch schon da. Super! Wir freuen uns auf die Bauphase!

Bild: Pferde

Pferde zu Besuch

Heute war es soweit. Nachdem das Gras die Kräuterwiese ja in der letzten Woche zu Heu gemacht wurde, hatten wir heute für zwei Stunden Pferde auf der Weide. Das war ein sehr interessanter Augenblick um zu sehen ob die Zäune halten was wir uns von ihnen versprechen. Insbesondere mit unseren „Durchschlüpfen“ müssen wir noch Erfahrungen sammeln. Das wird schon. Die beiden hatten auf jeden Fall genug (zuviel) Gras zum fressen und waren daher an unseren Zäunen auch nicht wirklich interessiert. Nach zwei Stunden war es dann auch schon vorbei, denn wir wollten heute noch auf eine Baustellenbesichtigung in Elmenhorst.

In Elmenhorst baut eine junge Familie aus Hamburg mit ECO System Haus und heute war auf der Baustelle quasi „Tag der offenen Tür“. Wir haben uns gefreut mal neugierige Blicke werfen zu dürfen. Zwar stehen die Details zu unserem Haus ja schon, aber es ist spannend zu sehen wie andere so bauen oder ob unsere Ideen eigentlich so klug waren wie wir denken. Die Häuser sind am Ende nicht wirklich gut vergleichbar, denn die Grundrisse sind eben individuell. Es war dennoch interessant zu sehen wie groß die Kinderzimmer werden, denn die werden vergleichbar groß – auch wenn wir einen etwas höheren Drempel haben, dafür aber keinen Kapitänsgiebel, dafür aber größere Fenster. Spannend war es auch zu hören wie so die bisherigen Erfahrungen mit dem Bauträger, dem Bauleiter und den Bauunternehmen so waren. Viele der ausführenden Unternehmen sind dieselben wie bei uns. Es gab nichts negatives zu berichten. An dieser Stelle ein Dankeschön für die Besichtigung und schöne Grüße – auch diese Familie verfolgt unseren Blog…

Das erste Material für die Wasserleitung im Garten ist angekommen. Sollten wir irgendwann mal Wasser am Grundstück haben, brauchen wir dann das Wasser nicht mehr mit der Schubkarre und dem Wassersack zum Gemüsegarten fahren.

Wir konnten noch mehr Zäune fertigstellen und jetzt fehlen nur noch wenige Ecken – dann ist der Zaun „dicht“.

Am Gemüsegarten wird noch ein kleiner Zaun entstehen der Hunde und andere Tiere aber auch kleine Menschen davon abhalten soll die Beete zu beschädigen. Da alle fertigen Lösungen unverschämt teuer sind, habe ich mir eine günstigere ausgedacht. Das erste Material dafür war auch schon in der Post.

Am Sonntag wurde dann der auf der Fensterbank nachgezogene Kürbis ausgepflanzt und drei der vier Beete nochmal aufgelockert und gehackt.

Panorama über die Weidefläche

Gestern schrieb ich noch darüber, dass wir im Moment keine Neuigkeiten haben. Das hat sich inzwischen dann doch etwas geändert.

Wir haben gestern wichtige Post bekommen:

Als erstes und wichtigstes haben wir die Entwässerungsgenehmigung vom Amt Bargteheide Land erhalten. Das ist eine gute Nachricht und wir können in diesem Bereich schonmal ein wenig weiter machen. Erstmal leiten wir die Unterlagen aber an ECO weiter – die brauchen davon Kopien.

Dann hat ECO uns nun doch eine Bürgschaftsurkunde der Sparkasse zukommen lassen und wir werden nun doch die erste Rate überweisen dürfen/müssen.

Am Wochenende wollen wir noch ein wenig am Zaun basteln aber auch das schöne Wetter genießen.

Bild: Weidetor

Weidetor

Wie schon angekündigt haben wir uns an diesem Wochenende um die Zäune und das Tor gekümmert.

Das Tor war mit einer Breite von ca. 3,6 Meter  etwas unhandlich bei der Montage aber mit dem richtigen Werkzeug war es relativ schnell installiert.

Die Zäune waren nach dem Rammen ja noch nicht wirklich fertig. Der Zaundraht fehlte noch und auch die Ecken der Zäune mussten verstärkt werden damit die Eckpfähle sich beim Spannen des Drahtes nicht verziehen. Also haben wir am Anfang mal alle Zaunecken mit Latten und Draht verstärkt und später die ersten Bahnen Draht gespannt.

Bild: Zaunecke mit Gripple

Zaunecke mit Gripple

Für das Spannen der Drähte haben wir eine tolle Technik verwendet: eine Gripple Zange und dazugehörige Gripple. Sicher wäre es irgendwie auch ohne gegangen – aber so war es einfach und extrem gut. Die Drähte sind nun wirklich straff gespannt und können Dank der Gripple jederzeit einfach nachgespannt werden. Für uns eine tolle Investition und es hat sehr gut funktioniert. Wir haben statt des für dieses Wochenende als Minimum geplanten Drahtes gleich sechs geschafft. Super!

Um das Prinzip der Gripple zu erklären eignet sich am besten dieser kurze Film:

Bild: Gurkensterben

Gurkensterben

Tja, wie erwartet sind zwei von vier Gurken hoffnungslos eingegangen. Die anderen beiden scheinen noch zu leben, aber die Prognose ist nicht so doll. Wir haben bereits zwei neue Gurken auf der Fensterbank angepflanzt und werden diese dann so schnell wie möglich gut gedüngt aufs Feld gepflanzt. Hoffentlich wird das noch was. Die Erbeeren tragen jetzt kleine grüne Früchte.

Nach einem weiteren Gespräch mit unserer Hausbank (HASPA) haben wir jetzt nochmal die Gewissheit, dass die Finanzierung des Projektes aufgehen wird. Das war zwar auch vorher schon so, aber es ist natürlich beruhigend es erneut zu hören. Wir brauchen jetzt noch die KfW Berechnung, gerne schnell. Mal sehen wielange ECO dafür braucht.

Am Wochenende werden wir das in der Woche angekommene Zaunmaterial verarbeiten. Wenn das Wetter mitmacht, werden wir morgen Abend neu berichten können.