Gemüsegarten am 24.05.2013Heute gab es Regen, viel Regen, sehr viel Regen! Soviel, dass wir es weder unseren Telefonen noch unserem Fotoapparat zumuten wollen Fotos zu machen. Dabei gab es durchaus etwas zu sehen, denn wir haben die fehlenden Zaupfosten rammen lassen. Wie sowas aussieht, kann man auch in unserem Artikel aus dem Herbst sehen.

Mit den neuen Pfählen, ist der Gemüsegarten jetzt auch vom hinteren Grundstück getrennt und mit zwei Durchschlupfen kann man ohne klettern und trotzdem ausbruchsicher die Seite des Zaunes welchseln. Schon vor einigen Tagen haben wir einen besonders stabilen Pfosten gesetzt um daran später mal ein Tor zu befestigen.

Der nächste Schritt ist es jetzt, den Zaundraht zu spannen. Das Material hierfür ist bestellt und sobald das da ist, geht es los.

Sobald das Wetter es erlaubt, reichen wir Fotos vom Zaun nach. Heute ein Bild das wir schon gestern gemacht haben: auch die Gurken leiden unter dem Wetter – trotz Rankgitter…

Heute hat Andrea Gras auf dem hinteren Grundstück nachgesät. Die Saat aus dem Herbst hat den Winter zwar überraschend gut überlebt, aber das Drillen hat die Saat eben doch in Reihen verteilt und das sieht man auch ganz gut.

Höffentlich hören und sehen wir bald das Gras wachsen...

Höffentlich hören und sehen wir bald das Gras wachsen…

Um die Lücken zu füllen, wurden die Samen jetzt mit einem Universalstreuer per Hand neu verteilt. Das dauerte nur eine gute Stunde für über 25 Kilo Saat. Jetzt hoffen wir auf Regen und Sonne – am besten gleichzeitig…

Heute hatten wir gleich am frühen Morgen den ersten Termin mit unserem Bauleiter. Inhalt war die gemeinsame Besichtigung des Bauplatzes. Dabei wurde dann besprochen wie die Baustraße aussieht bzw. aussehen muss und welche Besonderheiten das Gelände hat.  Der Bauleiter hat dann auch noch Fotos gemacht und die Abwasserschächte wurden angesehen.

Parallel hat der von uns beauftragte Vermesser das Haus abgesteckt und eingemessen. Wir haben dann alle gemeinsam die Höhe des Bauvorhabens festgelegt. Dabei haben wir insbesondere auf das Gefälle im Grundstück geachtet. Am Ende wurde die Oberkante Fertigfussboden (also die Oberkante des Estrichs im EG) auf 34,49 cm über NN festgelegt und durch eine Schnur sichtbar gemacht.

Grobabsteckung

Dann haben wir darüber gesprochen, wie es mit Baustrom und Bauwasser laufen wird. Am Ende gab es noch einen kleinen Stapel Papiere mit diversen Informationen.

Der Bauleiter ist sehr nett und wir können uns gut vorstellen, dass es gemeinsam funktioniert.

Das Bodengutachten hat uns heute erreicht. Es ist eine erhebliche Menge Papier aber zusammengefasst kann man wohl sagen: alles gut!

Kein Wasser was uns Sorgen machen müsste und der Boden als solcher ist Tragfähig. Einzig eine Lehmschicht muss beim Bodenaushub beachtet werden und ggf. in einzelnen Bereichen ausgetauscht werden.

Mit gleicher Post ging das Gutachten auch an ECO – es kann also weitergehen.

Blick aufs Baugrundstück

Blick aufs Baugrundstück

Aktuell warten wir auf Bodenproben um das Baugrundgutachten erstellen zu können. Erst wenn das vorliegt, kann die Statik geplant werden und erst dann geht es in die Bemusterung. Nach der Bemusterung, kann dann der Bauantrag erstellt werden.

Der Gutachter würde gern die Bohrungen vornehmen, leider klappt das aber nicht bei dieser Witterung. Wären wir jetzt schon weiter und die Baugenehmigung läge bereits vor, würden wir vermutlich noch ungeduldiger auf besseres Wetter warten. Aber auch so ist es einfach nervig und so sehr wir Schnee mögen, soll er doch bitte schnell wieder verschwinden – es ist fast Ostern!

So ein B-Plan ist ganz offensichtlich eine komplexe Sache. Es gibt viele Schritte die zu machen sind, das fängt bei der Beteiligung der Bürger und der Behörden an, geht über diverse Auslegungen und am Ende wird über jeden einzelnen Schritt in mindestens einem Gremium beraten. Das Amt macht einen Teil der Arbeit, die gewählten ehrenamtlichen Gemeindevertreter einen anderen und dann gibt es noch einen Stadtplaner der beide unterstützen soll.  Es müssen Gutachten über Bodenhöhen und Geräuschbelastungen gemacht werden und dann ist ja auch noch die Frage offen wo die Mülltonnen eigentlich zur Abholung bereit gestellt werden sollen.

Das gesamte Verfahren aus dem von uns gekauften Ackerland endlich Bauland werden zu lassen zieht sich jetzt über ein Jahr hin. Dabei ist natürlich auch mal was schief gelaufen aber im Grunde gehört das alles eben dazu und die Gemeindevertreter sind konstruktiv bei der Sache.

Heute war wieder Bauausschuss der Gemeinde und man hat unseren B-Plan auf den  Weg zur hoffentlich letzten öffentlichen Auslegung gebracht. Spätestens im Mai kann es dann hoffentlich wirklich losgehen und ein Bauantrag genehmigt werden.

Heute haben wir ein Schreiben des Amtes erhalten. Man bestätigt uns und dem Notar, dass man unseren Kaufvertrag zur Kenntnis genommen hat und auf ein Vorkaufsrecht nach BauGB verzichtet, da kein Vorkaufsrecht nach BauGB besteht.

Für diese Erkenntnis nimmt das Amt dann 13,- Euro Verwaltungsgebühren.

Auch wenn es albern klingt, hat das Amt ja auch keine Wahl als die rechtlichen Gegebenheiten einzuhalten. Die Nachricht als solches beruhigt uns natürlich und wir haben einen Zettel mehr für unseren Ordner.

Bild: Rammen des ZaunesDer Samstag startete mit der Suche nach dem Starkstromkabel im Boden des hinteren Grundstücks. So ein Kabel liegt laut Plan 120 cm unter der Erde und hat 40 cm. über sich ein gelbes Trassen-Warnband. Entsprechend verunsichert war ich als ich nach ca. 40 cm buddeln das erste Warnband gefunden habe. Bedenkt man, dass unsere Pfosten 60 – 80 cm in den Boden gerammt werden, ist da nicht unbedingt viel Spielraum. Der nette Berater von der Schleswig-Holstein Netz AG hatte uns eindringlich davor gewarnt ein Risiko einzugehen und das alle Pläne lediglich grobe Angaben enthalten. Auf 30 Meter sah unser Boden also relativ fix aus wie ein guter Schweizer Käse und am Ende waren wir genauso schlau wie vorher: Da liegt irgendwo ein Kabel – nur die genaue Lage ist unklar.

Also haben wir ca. 50 Zaunpfähle mit dem Trecker gerammt und die Löcher des Schweizer Käses da wo es Sinn gemacht hat mit Zaunpfählen gefüllt.

Bild: die Pfähle stehenDie im Gefahrenbereich des Kabels fehlenden Zaunpfähle wollten wir dann eigentlich  über die nächsten Tage einbuddeln aber als wir gerade aufhören wollten, kamen zwei ganz tolle Nachbarn mit Spaten aufs Feld und halfen uns auch bei den übrigen 10 Pfosten. Somit sind jetzt alle vorrätigen Pfosten eingebuddelt und es fehlen insgesamt nur noch 5 oder 6 Stück. Die werden dann die nächsten Tage geliefert und dann per Hand in die Erde gebracht. Ohne die tolle Unterstützung der Nachbarn wäre es nicht möglich gewesen, den Sonntag eher ruhig anzugehen und die Rückenschmerzen zu genießen.

Bild: Walzen der hinteren FlächeDer Grassamen ist seit Mittwoch im Boden und heute wurde die gesamte hintere Fläche gewalzt. Man kann den Boden jetzt endlich betreten ohne darin zu versinken. Am frühen Abend konnten dann Markierungen für den Außenzaun gemacht werden. Samstag werden die ersten Zaunpfosten in den Boden gerammt.

Donnerstag gab es eine Einweisung der Schleswig-Holstein Netz AG auf dem Grundstück damit wir beim Rammen das über die hintere Fläche laufende Starkstromkabel in der Erde nicht treffen.

Nun muss das Wetter mitspielen; es muss warm genug bleiben und dann natürlich genug regnen um den Samen schön feucht zu halten.

Bild: Pflügen des hinteren GrundstücksVom Haus gibt es aktuell nicht viel zu berichten – hoffentlich bald…

Dafür wird langsam aber sicher der hintere Teil unseres Grundstückes besser sichtbar. Am 10.10. wurde endlich der Mais geerntet und wir konnten „unser“ Grundstück einmal genauer ansehen. So ein Stoppelfeld ist zwar hübsch anzusehen aber um Grassamen darauf zu sähen doch eher ungeeignet. Deshalb wurde das dann am 13.10. einmal schön auf links gedreht und nun ist es schön sauber und schwarz. Unser Grundstücksverkäufer hat dann noch die Grenzsteine markiert und schon konnten wir noch besser erkennen wie die Grundstücksgrenze verläuft.

Übermorgen wird das dann schön glatt gemacht und der Grassamen wird in den Boden gedrillt. Danach noch walzen und schon können wir am Freitag / Samstag die Zaunpfähle für das hintere Grundstück setzen.

Für alle Unwissenden – hier eine Landmaschine beim „Drillen“: