Der Rasen wurde wie geplant eingesät und wir hatten für einige Wochen eine braune Ebene zu bewundern. Jetzt 4 Wochen später, sieht der Garten jedoch ganz ansehnlich aus und wir können uns darüber freuen, dass die letzten warmen Tage im Jahr uns noch den Winter vergrünt haben. Wir haben noch einige Obstbäume gepflanzt und verabschieden uns nun in die Winterpause.

Rasen frisch gesät:

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Die Gesamtansicht, 4 Wochen später:

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Jetzt kommt Weihnachten und für die gesamte Familie eine verdiente „Baupause“. Im Frühjahr werden wir dann bestimmt wieder durchstarten und zuerst den Gemüsegarten wieder anlegen. Übrigens, es gibt noch immer eine kleine Liste von offenen Punkten die ECO System Haus noch nicht nachgebessert hat. Alles eher Kleinigkeiten, aber immerhin.

Wir freuen uns aber, dass soviele Menschen unseren Blog sehr regelmäßig verfolgen und ich hatte inzwischen diverse nette direkte Kontakte mit interessierten Bauherren.

Wir müssen noch entscheiden, ob und in welchem Umfang wir den Blog im nächsten Jahr weiterführen. Die Bauarbeiten sind ja zum größten Teil erfolgreich beendet und ab jetzt wird der Inhalt immer privater.  Allen Lesern des Blogs, wünschen wir frohe Weihnachten und einen sicheren Rutsch ins Jahr 2015.

Bild: Kellergrube

Ein großes Loch im Boden ist fertig…

Wieder ging alles los als es noch dunkel war und um 12:00 Uhr rollte der Bagger dann auch schon von unserem Grundstück. Die Baugrube ist fertiggestellt und die Maurer können loslegen.

Wir haben zwar mit viel Bodenaushub gerechnet – aber diese Berge sind dann doch etwas unerwartet. Leider mussten unsere Gemüsebeete dran glauben und als Lagerplatz für den Boden herhalten. Ich hoffe einfach, dass die Arbeiten am Keller zügig voran gehen und im Januar wie geplant der Keller bereits angeschüttet werden kann. Wenn dem so wäre, können wir neue Beete anlegen bevor die Saison so richtig losgeht.

Trotzdem wird wohl grob die Hälfte des Aushubs übrig bleiben und wir sollten uns zeitnah überlegen was wir damit machen wollen. Wer also dringend Sand benötigt, kann sich gern bei uns melden. 😉

Am Nachmittag waren die Maurer offensichtlich auf der Baustelle und haben schon Material für morgen gebracht. So darf es gern weitergehen.

Für 08:30 Uhr erwarten wir morgen früh die Maurer, den Bauleiter und den Vermesser.

[für eine Vollansicht der Bilder bitte auf das Bild klicken]

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Tja, da es aktuell nicht so viel Entwicklung gibt, schreiben wir auch kaum Updates hier im Blog. Da aber im Nachhinein natürlich doch einiges passiert ist, hier eine kurze Zusammenfassung der letzten Wochen:

Wir haben uns mit einem angesehenen Fachanwalt in Kiel über unseren Fall unterhalten. Dieser Fachanwalt stimmte der Rechtsauffassung der Bauaufsicht zu. Er wirkte auf uns sehr Kompetent und kannte alle möglichen Kontakte in den Behörden. Er gab uns also den ein oder anderen Tipp um das Verfahren zu beschleunigen. Denn: wenn das Land der Änderung des Flächennutzungsplanes nur noch zustimmen muss, kann man natürlich versuchen diese Zustimmung zu beschleunigen.

Am gleichen Tag wollte ich also unsere Gemeindevertreter dazu bewegen uns dabei zu unterstützen und dabei gab es dann die nächste Hiobsbotschaft: Das Land hat inzwischen reagiert und die Gemeinde aufgefordert den Flächennutzungsplan aufgrund von Formfehlern zurück zu ziehen. Jetzt müssen also erst diese Formfehler berichtigt werden und dann muss die ganze Nummer erneut vom Land behandelt werden. Geschätzte Verzögerung: 8 Wochen.

Unsere Gurken sind leider winzig geblieben...

Unsere Gurken sind leider winzig geblieben…

Wenn wir also viel Glück haben, alle an einem Strang ziehen und ausnahmsweise keine Fehler gemacht werden, KÖNNTEN wir noch im Oktober eine Baugenehmigung bekommen. Nach Rücksprache mit dem einen oder anderen Fachmann würden wir dann vermutlich trotzdem noch anfangen wollen.

In der Bauprüfabteilung in Bad Oldesloe hat in der Zwischenzeit die Sachbearbeiterin gewechselt. Auch die Dame ist total nett und sehr bemüht, insgesamt kennt jeder inzwischen unseren Vorgang…

Aber, wo Schatten ist, da ist auch Licht:

Inzwischen wurden die Wasser und Abwasserleitungen ans öffentliche Netz angeschlossen und abgenommen. Für Baustrom haben wir inzwischen einen festen Termin und so kann es gern weitergehen.

Im Garten geht es auch weiter: wir hatten den Sommer über viel Gemüse aus unserem Garten und es hat wirklich Spaß gemacht. Lediglich Brokkoli und Gurken sind nicht so recht gelungen – alles andere war ein voller Erfolg. Inzwischen sind die meisten Beete abgeräumt und wir haben eine Wintersaat eingebracht.

Wir versuchen jetzt wieder den Blog hier aktuell zu halten. Denn jetzt müsste bald wieder mehr passieren…

Der Briefumschlag war zu klein um eine Baugenehmigung in sich zu haben – somit hatte ich schon kein gutes Gefühl als wir heute Post vom Kreis Stormarn bekommen haben.

Die Entwässerung des Oberflächenwassers ist nun ein weiterer Grund warum es mit der Genehmigung nicht weitergeht.

Bild: Knoblauch

Die Knoblauchernte 2013

„Antrag auf Erteilung einer wasserrechtlichen Erlaubnis für die Einleitung von gesammeltem Niederschlagswasser“ – so einen praktischen Namen hat das Formular das wir heute mal eben in großer Eile ausfüllen durften. Zum Glück waren die meisten Angaben im Bodengutachten zu finden und man muss auch sagen, dass die Dame im Amt wirklich sehr hilfsbereit war. Nachdem der Antrag also ausgefüllt war, haben wir ihn gleich im Amt vorbei gebracht und bei der gelegenheit auch mal bei der Sachbearbeiterin für unseren Bauantrag vorbei gesehen. Auch wenn alle Ansprechpartner wirklich nett sind, verliert man leider ein wenig die Hoffnung, dass es schnell geht. Wir hoffen also auf eine Überraschung und das es doch alles bald mal voran geht. Obwohl ja jetzt wirklich nicht mehr viel fehlt – das wurde uns heute auch nochmal bestätigt. Wir werden weiter über unsere Erfahrungen mit der Bauaufsicht in Stormarn schreiben…

Aus dem Gemüsegarten: unser Knoblauch war reif für die Ernte und durfte die letzten Tage noch in der Sonne trocknen. Heute haben wir ihn reingeholt bevor es regnet.

Bild: Zucchini

Zucchini

Es wächst alles prächtig und gedeiht. Alles? Nein, nicht alles. Bösartige Kaninchen haben teile unserer Ernte zerstört. Den Brokkoli haben sie einfach herausgezogen und liegen lassen. Die Blumen- und Rotkohl Pflanzen stark reduzert. Beim Mangold sieht es aus als wenn einer mit ner Heckenschere zugange war…

Nun denn, die Zucchini sind bald erntereif und wir hoffen einfach mal, dass die auch schmecken. Im Grunde bin ich begeistert wie gut das alles klappt mit dem Gemüse. Wir haben große und leckere Möhren die wir nach und nach ernten, die Erbsen schmecken, Zucchinis wachsen, Tomaten sind noch grün – aber sie werden größer, Radiesschen ist bereits die zweite Ernte erfolgreich, der Kürbis kommt so langsam, Knoblauch schmeckt, Salate essen wir inzwischen fast täglich ein wenig. Und und und. Es ist gar nicht so schwer – hätte man viel früher mal machen solle.

Bild: Salate & Erbsen

Salate & Erbsen

Wenn man so selbst gärtnert, verändert sich auch noch etwas: der Blick auf die Gemüsepreise im Handel. Die kann es sein, dass eine Tüte mit dicken Möhren bei Aldi so billig sind? Wenn man sich überlegt wieviel Platz, Zeit, Wasser und Pflege die eigentlich brauchen, kann das kein fairer Preis sein. Klar große Bauern haben große Maschinen um große Mengen zu bearbeiten. Trotzdem kann das eigentlich nur klappen wenn man da ordentlich Gift sprüht, damit auch ja jede Möhre etwas wird und es keinen Ernteausfall gibt. Auch wenn wir schon länger wissen, dass dem so ist – das eigene Gärtnern veränderte mein Verständnis dafür nochmal erheblich.

Bild: Lagerfeuerplatz

Lagerfeuerplatz

Am Freitag haben wir die Ausführungsplanung von ECO erhalten. Im Grunde sind es mal wieder die gleichen Grundrisse wie zuvor aber mit mehr Details. Diese sind dann verbindlich für den Einkauf und die Bauausführung. Wir hatten am Wochenende noch keine Zeit uns das in Ruhe anzusehen. Wir werden das heute am Abend machen müssen und dabei folgende Punkte nochmal besonders kritisch prüfen:

  • Fenster: Höhe und Öfffnungsrichtung
  • Alle neuen Details in den Zeichnungen
  • Lüftungsdetails
  • Ansichten
  • Alle Sanitäranlagen / Leitungswege

Im Garten haben wir eine Feuerstelle angelegt und gemeinsam mit unseren neuen und alten Nachbarn eingeweiht. Bei Stockbrot und nem kühlen Getränk lässt es sich schon gut aushalten. Wir haben in diesem Bereich dann auch das erste mal gemäht. Fühlt sich gut an.

Bild: Erdbeeren

Die Erbeeren sind reif.

Im Gemüsegarten machen wir weiter womit wir angefangen haben. Der Salat kommt jetzt langsam und auch der Rotkohl nimmt gerade Fahrt auf. Nachdem ich ja jetzt einen zweiten Kürbis gepflanzt habe, ist nun plötzlich auch der original gepflanzte Kürbiskern aufgegangen und nun haben wir zwei. Die Bohnen brauchen bald eine Rankhilfe. Die Geschichte des Blumenkohls ist eine Geschichte voller Mißverständnisse und er bekommt nun mit drei ausgepflanzten Setzlingen eine neue Chance. Evtl. versenke ich auch nochmal einige Saatkörner (auch für die Gurken) direkt im Boden um zu sehen ob es gelingt. Von den 6 Maispflanzen sind bisher nur 4 durch den Boden gebrochen. Die jetzt noch freien Flächen im Boden werden diese Tage noch mit Saatkörner versehen – die Lücken sollen sich schliessen. Zu guter letzt sind die ersten Erdbeeren der Frühsorte jetzt reif und wir können sie jetzt ernten.

Das erste Material für die Wasserleitung im Garten ist angekommen. Sollten wir irgendwann mal Wasser am Grundstück haben, brauchen wir dann das Wasser nicht mehr mit der Schubkarre und dem Wassersack zum Gemüsegarten fahren.

Wir konnten noch mehr Zäune fertigstellen und jetzt fehlen nur noch wenige Ecken – dann ist der Zaun „dicht“.

Am Gemüsegarten wird noch ein kleiner Zaun entstehen der Hunde und andere Tiere aber auch kleine Menschen davon abhalten soll die Beete zu beschädigen. Da alle fertigen Lösungen unverschämt teuer sind, habe ich mir eine günstigere ausgedacht. Das erste Material dafür war auch schon in der Post.

Am Sonntag wurde dann der auf der Fensterbank nachgezogene Kürbis ausgepflanzt und drei der vier Beete nochmal aufgelockert und gehackt.

Panorama über die Weidefläche

Gemüsegarten am 24.05.2013Heute gab es Regen, viel Regen, sehr viel Regen! Soviel, dass wir es weder unseren Telefonen noch unserem Fotoapparat zumuten wollen Fotos zu machen. Dabei gab es durchaus etwas zu sehen, denn wir haben die fehlenden Zaupfosten rammen lassen. Wie sowas aussieht, kann man auch in unserem Artikel aus dem Herbst sehen.

Mit den neuen Pfählen, ist der Gemüsegarten jetzt auch vom hinteren Grundstück getrennt und mit zwei Durchschlupfen kann man ohne klettern und trotzdem ausbruchsicher die Seite des Zaunes welchseln. Schon vor einigen Tagen haben wir einen besonders stabilen Pfosten gesetzt um daran später mal ein Tor zu befestigen.

Der nächste Schritt ist es jetzt, den Zaundraht zu spannen. Das Material hierfür ist bestellt und sobald das da ist, geht es los.

Sobald das Wetter es erlaubt, reichen wir Fotos vom Zaun nach. Heute ein Bild das wir schon gestern gemacht haben: auch die Gurken leiden unter dem Wetter – trotz Rankgitter…

Sportgerät fürs KinderglückWenn wir in unserem neuen Garten etwas schaffen möchten, sind unsere Kinder gern dabei. Für 3 Minuten.

Damit die beiden künftig etwas länger durchhalten, haben wir ein Sportgerät besorgt das die Kinder beschäftigt und sich auch sonst für den Aufenthalt eignet. im Boden verankert fliegt es auch nicht mehr weg.

Wir konnten die Gegenheit nutzen und eine Baustahlmatte als Rankgitter für unsere Gurken installieren. Mögen sie wachsen und gedeihen.

Ein wenig Unkraut haben wir dann gleich auch noch gezupft und erfreut festgestellt, dass Rotkohl, Mais, Bohnen und Erbsen wachsen. Der Kürbis lässt sich nicht blicken – evtl. müssen wir den im Haus nochmal vorziehen…

Der Grundeigentümerverband hat uns heute unsere Kündigung bestätigt. Ein Glück haben wir das frühzeitig erledigt – die haben ganze 6 Monate zum Jahresende als Kündigungsfrist.

Wir haben heute zwei weitere Gemüsebeete vorbereitet und Saaten in den Boden gebracht.

Damit haben wir jetzt folgende Gemüsesorten angebaut:

  • Brokkoli (seit 12. Mai auf der Fensterbank)
  • Rotkohl (seit 12. Mai im Beet)
  • Möhren (seit 07. April im Beet)
  • Blumenkohl (seit 12. Mai auf der Fensterbank)
  • Zucchini (seit 12. Mai auf der Fensterbank)
  • Knoblauch (seit Nov. 2012 im Beet)
  • Zuckererbsen (seit 12. Mai im Beet)
  • Buschbohne (seit 12. Mai im Beet)
  • Markerbsen (seit 12. Mai im Beet)
  • Zwiebeln (seit 07. April im Beet)
  • Petersilie (seit 07. April im Beet)
  • Kürbis  (seit 12. Mai im Beet)
  • Radies  (seit 12. Mai im Beet)
  • Rhabarber (seit 23. April im Beet)
  • Rukola (seit 07. April im Beet)
  • Frühlingszwiebeln (seit 07. April im Beet)
  • Erdbeeren (seit 19. April im Beet)
  • Sonnenblumen (seit 12. Mai im Beet)
  • Mais (seit 12. Mai im Beet)
  • Mangold (seit 07. April im Beet)
  • Tomaten (seit April auf der Fensterbank)
  • Gurken (seit April auf der Fensterbank)

Nächste Woche pflanzen wir dann die ersten Pflanzen von der Fensterbank ins Beet und dann müssen wir auch noch Salate in die Erde bringen. Gießen ist aktuell unser tägliches Hobby.

Falls sich jemand wundert warum ich das hier so genau aufschreibe: Nein, ich glaube nicht, dass es irgendwen wirklich im Detail interessiert – aber ich habe damit eine gute Doku für später ohne zusätzlichen Aufwand.