SandflächeDie Kartons sind mittlerweile alle ausgepackt und wir haben uns mehr und mehr an die neue Umgebung gewöhnt. Die Temperaturen sind aktuell aber fast unterträglich – es ist Sommer, so wie er früher einmal war…

Heute kam der Tiefbauer endlich wieder und hat sein Versprechen eingelöst die Erdberge zu verteilen. Aus der Berglandschaft soll endlich ein Garten werden und damit ein Gärtner mit kleinem Gerät etwas ausrichten kann, muss vorher einmal das Grobe gemacht werden.

Das Ergebnis begeistert uns nicht wirklich, aber immerhin sind die Berge zum größten Teil verschwunden und unser Gärtner kann nun den Rest selbst richten. So ein Tiefbauer ist eben doch eher „der Mann fürs Grobe“. Wir können uns jetzt auch besser vorstellen wie unser Garten einmal aussehen soll…

  

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Heute hat Andrea Gras auf dem hinteren Grundstück nachgesät. Die Saat aus dem Herbst hat den Winter zwar überraschend gut überlebt, aber das Drillen hat die Saat eben doch in Reihen verteilt und das sieht man auch ganz gut.

Höffentlich hören und sehen wir bald das Gras wachsen...

Höffentlich hören und sehen wir bald das Gras wachsen…

Um die Lücken zu füllen, wurden die Samen jetzt mit einem Universalstreuer per Hand neu verteilt. Das dauerte nur eine gute Stunde für über 25 Kilo Saat. Jetzt hoffen wir auf Regen und Sonne – am besten gleichzeitig…

Wir hatten ja im späten Herbst unsere Gemüsebeete angelegt und ohne Schnee sieht man sogar das der gepflanzte Knoblauch bereits wächst. Am Sonntag haben wir dann Möhren, Mangold, Zwiebeln und Rukola gesäht. Die Post wird uns morgen Erdbeeren bringen und auf der Fensterbank treiben Gurken, Tomaten und die ersten Salatköpfe. Die ersten grünen Spitzen konnten wir heute auch schon sehen und die Kinder freuen sich zu sehen wie aus der von ihnen gepflanzten Saat etwas wächst.

Es gibt extrem viel Literatur wann was und wie zu pflanzen ist und leider sind die Aussagen häufig extrem unterschiedlich. Wir haben daraus einen Mittelweg gebaut und hoffen es wird was.

Mal sehen was daraus wird – bisher macht es Spaß, ob wir am Ende wirklich etwas ernten können bleibt aber noch abzuwarten.

Markus Lanz hat in seiner verkrampft spontanen Art ja gestern sicherheitshalber gleich zweimal seinen vorher auswendig gelernten Gag zum grünen Nagellack gebracht – doppelt hält eben besser. „Mutti, als Beweis: ich habe einen grünen Daumen…“ – Brüller – selten so gelacht.

Doch was hat das mit unserem Projekt zu tun? Das Gras auf dem hinteren Grundstück wächst jetzt endlich und wir haben die ersten zarten Halme auf der Fläche. Wenn man jedoch die oberste Erdschicht ein wenig ankratzt, sieht man wie das Gras unterirdisch doch schon recht Flächendeckend auf den Weg zur Oberfläche gemacht hat.

Außerdem haben wir heute unsere Gemüsebeete auf dem hinteren Grundstück abgesteckt und wollen uns nächstes Jahr einmal daran versuchen ein wenig eigenes Gemüse zu ernten. Passend zur Jahreszeit konnten wir heute noch nicht viel tun. Wir haben ein Beet umgegraben und in einer Ecke Knoblauch in den Boden gebracht um einfach schon mal die erste Pflanze in den Boden zu stecken – wir werden sehen ob das gelingt.

Bild: Rammen des ZaunesDer Samstag startete mit der Suche nach dem Starkstromkabel im Boden des hinteren Grundstücks. So ein Kabel liegt laut Plan 120 cm unter der Erde und hat 40 cm. über sich ein gelbes Trassen-Warnband. Entsprechend verunsichert war ich als ich nach ca. 40 cm buddeln das erste Warnband gefunden habe. Bedenkt man, dass unsere Pfosten 60 – 80 cm in den Boden gerammt werden, ist da nicht unbedingt viel Spielraum. Der nette Berater von der Schleswig-Holstein Netz AG hatte uns eindringlich davor gewarnt ein Risiko einzugehen und das alle Pläne lediglich grobe Angaben enthalten. Auf 30 Meter sah unser Boden also relativ fix aus wie ein guter Schweizer Käse und am Ende waren wir genauso schlau wie vorher: Da liegt irgendwo ein Kabel – nur die genaue Lage ist unklar.

Also haben wir ca. 50 Zaunpfähle mit dem Trecker gerammt und die Löcher des Schweizer Käses da wo es Sinn gemacht hat mit Zaunpfählen gefüllt.

Bild: die Pfähle stehenDie im Gefahrenbereich des Kabels fehlenden Zaunpfähle wollten wir dann eigentlich  über die nächsten Tage einbuddeln aber als wir gerade aufhören wollten, kamen zwei ganz tolle Nachbarn mit Spaten aufs Feld und halfen uns auch bei den übrigen 10 Pfosten. Somit sind jetzt alle vorrätigen Pfosten eingebuddelt und es fehlen insgesamt nur noch 5 oder 6 Stück. Die werden dann die nächsten Tage geliefert und dann per Hand in die Erde gebracht. Ohne die tolle Unterstützung der Nachbarn wäre es nicht möglich gewesen, den Sonntag eher ruhig anzugehen und die Rückenschmerzen zu genießen.

Bild: Walzen der hinteren FlächeDer Grassamen ist seit Mittwoch im Boden und heute wurde die gesamte hintere Fläche gewalzt. Man kann den Boden jetzt endlich betreten ohne darin zu versinken. Am frühen Abend konnten dann Markierungen für den Außenzaun gemacht werden. Samstag werden die ersten Zaunpfosten in den Boden gerammt.

Donnerstag gab es eine Einweisung der Schleswig-Holstein Netz AG auf dem Grundstück damit wir beim Rammen das über die hintere Fläche laufende Starkstromkabel in der Erde nicht treffen.

Nun muss das Wetter mitspielen; es muss warm genug bleiben und dann natürlich genug regnen um den Samen schön feucht zu halten.

Bild: Pflügen des hinteren GrundstücksVom Haus gibt es aktuell nicht viel zu berichten – hoffentlich bald…

Dafür wird langsam aber sicher der hintere Teil unseres Grundstückes besser sichtbar. Am 10.10. wurde endlich der Mais geerntet und wir konnten „unser“ Grundstück einmal genauer ansehen. So ein Stoppelfeld ist zwar hübsch anzusehen aber um Grassamen darauf zu sähen doch eher ungeeignet. Deshalb wurde das dann am 13.10. einmal schön auf links gedreht und nun ist es schön sauber und schwarz. Unser Grundstücksverkäufer hat dann noch die Grenzsteine markiert und schon konnten wir noch besser erkennen wie die Grundstücksgrenze verläuft.

Übermorgen wird das dann schön glatt gemacht und der Grassamen wird in den Boden gedrillt. Danach noch walzen und schon können wir am Freitag / Samstag die Zaunpfähle für das hintere Grundstück setzen.

Für alle Unwissenden – hier eine Landmaschine beim „Drillen“: