So ein B-Plan ist ganz offensichtlich eine komplexe Sache. Es gibt viele Schritte die zu machen sind, das fängt bei der Beteiligung der Bürger und der Behörden an, geht über diverse Auslegungen und am Ende wird über jeden einzelnen Schritt in mindestens einem Gremium beraten. Das Amt macht einen Teil der Arbeit, die gewählten ehrenamtlichen Gemeindevertreter einen anderen und dann gibt es noch einen Stadtplaner der beide unterstützen soll.  Es müssen Gutachten über Bodenhöhen und Geräuschbelastungen gemacht werden und dann ist ja auch noch die Frage offen wo die Mülltonnen eigentlich zur Abholung bereit gestellt werden sollen.

Das gesamte Verfahren aus dem von uns gekauften Ackerland endlich Bauland werden zu lassen zieht sich jetzt über ein Jahr hin. Dabei ist natürlich auch mal was schief gelaufen aber im Grunde gehört das alles eben dazu und die Gemeindevertreter sind konstruktiv bei der Sache.

Heute war wieder Bauausschuss der Gemeinde und man hat unseren B-Plan auf den  Weg zur hoffentlich letzten öffentlichen Auslegung gebracht. Spätestens im Mai kann es dann hoffentlich wirklich losgehen und ein Bauantrag genehmigt werden.

Heute haben wir ein Schreiben des Amtes erhalten. Man bestätigt uns und dem Notar, dass man unseren Kaufvertrag zur Kenntnis genommen hat und auf ein Vorkaufsrecht nach BauGB verzichtet, da kein Vorkaufsrecht nach BauGB besteht.

Für diese Erkenntnis nimmt das Amt dann 13,- Euro Verwaltungsgebühren.

Auch wenn es albern klingt, hat das Amt ja auch keine Wahl als die rechtlichen Gegebenheiten einzuhalten. Die Nachricht als solches beruhigt uns natürlich und wir haben einen Zettel mehr für unseren Ordner.

Bild: Walzen der hinteren FlächeDer Grassamen ist seit Mittwoch im Boden und heute wurde die gesamte hintere Fläche gewalzt. Man kann den Boden jetzt endlich betreten ohne darin zu versinken. Am frühen Abend konnten dann Markierungen für den Außenzaun gemacht werden. Samstag werden die ersten Zaunpfosten in den Boden gerammt.

Donnerstag gab es eine Einweisung der Schleswig-Holstein Netz AG auf dem Grundstück damit wir beim Rammen das über die hintere Fläche laufende Starkstromkabel in der Erde nicht treffen.

Nun muss das Wetter mitspielen; es muss warm genug bleiben und dann natürlich genug regnen um den Samen schön feucht zu halten.

Bild: Pflügen des hinteren GrundstücksVom Haus gibt es aktuell nicht viel zu berichten – hoffentlich bald…

Dafür wird langsam aber sicher der hintere Teil unseres Grundstückes besser sichtbar. Am 10.10. wurde endlich der Mais geerntet und wir konnten „unser“ Grundstück einmal genauer ansehen. So ein Stoppelfeld ist zwar hübsch anzusehen aber um Grassamen darauf zu sähen doch eher ungeeignet. Deshalb wurde das dann am 13.10. einmal schön auf links gedreht und nun ist es schön sauber und schwarz. Unser Grundstücksverkäufer hat dann noch die Grenzsteine markiert und schon konnten wir noch besser erkennen wie die Grundstücksgrenze verläuft.

Übermorgen wird das dann schön glatt gemacht und der Grassamen wird in den Boden gedrillt. Danach noch walzen und schon können wir am Freitag / Samstag die Zaunpfähle für das hintere Grundstück setzen.

Für alle Unwissenden – hier eine Landmaschine beim „Drillen“:

Es dauerte nur 35 Minuten, da war es auch schon vorbei. Wir haben heute das Grundstück gekauft.Trotz der ganzen Besonderheiten haben wir das schnell hinter uns gebracht – nachdem wir uns ja intensiv mit dem Verkäufer über den Vertrag unterhalten haben und diverse Anpassungen bereits im Voraus vorgenommen wurden, gab es ja auch keine Überraschungen mehr.

Der Notar, Herr Wurch in Bad Oldesloe, war ein durchaus sympatischer Mensch der die ganze Nummer mit der nötigen Ruhe und trotzdem zügig durchgezogen hat.

Danach noch ein wenig Smalltalk, guten Tag noch und Tschüß.

Heute war noch ein Sandberg auf dem Grundstück und der Mais steht auch noch auf der landwirtschaftlichen Fläche. Der Sandberg soll noch heute abgetragen werden, die landwirtschaftliche Fläche wird vermutlich erst Anfang Oktober geerntet.

Das Video haben wir heute von der Grundstücksgrenze gefilmt – es zeigt das Baugrundstück.

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Morgen ist es soweit: wir kaufen das Grundstück. Damit geht es los und wir kommen aus der Nummer nicht mehr raus.

Die letzte Woche haben wir wieder mit Grundrissplanung und den möglichen Bauträgern verbracht. Am Donnerstag der letzten Woche waren wir nochmal bei Little-Family-Home (LFH) und haben uns deren Angebot geben lassen. Im Moment ist das Angebot für uns nicht attraktiv, denn LFH hat offensichtlich große Bedenken den Keller für uns zu bauen. Mit Kellern haben die nicht soviel Erfahrung und somit haben die da einen ordentlichen Puffer im Preis eingebaut. So wird das nichts… Wir haben jetzt nochmal das Bodengutachten vorgelegt und hoffen, dass wir damit noch etwas am Preis machen können. Wir würden wirklich gern mit LFH bauen, aber es muss eben auch passen.

Wir lassen uns daher auch nochmal von weiteren Anbietern einen Preis für unseren jetzt geplanten Grundriss geben. Bis zur Auftragsvergabe vergeht ja noch etwas Zeit.

Morgen geht es erstmal zum Notar und dann startet auch der erste Teil der Finanzierung so langsam. Wie gesagt: es wird ernst….

Nachdem wir gestern mit dem Grundstücksverkäufer gesprochen haben, haben wir heute den finalen Entwurf des Vertrages bekommen. Sieht gut aus und ist damit dann auch reif für die Unterschrift.

Am 21. August um 09:00 Uhr werden wir vermutlich das Grundstück kaufen. Der Notartermin steht und die Bank ist informiert. Am Montag oder Dienstag müssen wir uns nochmal mit dem Verkäufer auf die letzten Punkte im Vertrag einigen und dann kann es losgehen. Es wird langsam wirklich spannend obwohl ich dafür eigentlich im Moment gar keinen Kopf habe.

Heute und morgen findet das Bandfestival in Bargfeld-Stegen statt – einer der Gründe warum wir in diesem Ort wohnen bleiben wollen.

Hilfe! Wir haben Schluff auf dem Grundstück!! Wir haben eben das Bodengutachten bekommen und wir haben leicht schluffigen Boden. Ist das ansteckend? Kann man das Essen? Werden unsere Kinder je eigene Kinder bekommen können?

Wie? Schluff is nix schlimmes? Ein Glück gibt es Google und da findet man ja auch Antworten auf Fragen die man nie gestellt hat….

Schluff ist nichts anderes als lehmartiger Boden – also „bindiger Boden“. Das ist nichts schlimmes sondern so wie ich es verstanden habe sogar ganz gut…

Alles wird gut…

Grafik: Bodengutachten

Der Grundstücksverkäufer hat den Weg zu unserem Grundstück (hinten rechts und geradeaus) fertig gestellt. In dem Weg liegen bereits diverse Leitungen und auch Leerrohre für Kabel (Glasfaser etc.).

Inzwischen haben wir auch eine neue Version des Notarvertrags bekommen. Müssen wir noch lesen…

Hier ein Eindruck vom Weg:

Grafik: Bauland - Weg