Heute haben wir ein Schreiben des Amtes erhalten. Man bestätigt uns und dem Notar, dass man unseren Kaufvertrag zur Kenntnis genommen hat und auf ein Vorkaufsrecht nach BauGB verzichtet, da kein Vorkaufsrecht nach BauGB besteht.

Für diese Erkenntnis nimmt das Amt dann 13,- Euro Verwaltungsgebühren.

Auch wenn es albern klingt, hat das Amt ja auch keine Wahl als die rechtlichen Gegebenheiten einzuhalten. Die Nachricht als solches beruhigt uns natürlich und wir haben einen Zettel mehr für unseren Ordner.

Bild: Rammen des ZaunesDer Samstag startete mit der Suche nach dem Starkstromkabel im Boden des hinteren Grundstücks. So ein Kabel liegt laut Plan 120 cm unter der Erde und hat 40 cm. über sich ein gelbes Trassen-Warnband. Entsprechend verunsichert war ich als ich nach ca. 40 cm buddeln das erste Warnband gefunden habe. Bedenkt man, dass unsere Pfosten 60 – 80 cm in den Boden gerammt werden, ist da nicht unbedingt viel Spielraum. Der nette Berater von der Schleswig-Holstein Netz AG hatte uns eindringlich davor gewarnt ein Risiko einzugehen und das alle Pläne lediglich grobe Angaben enthalten. Auf 30 Meter sah unser Boden also relativ fix aus wie ein guter Schweizer Käse und am Ende waren wir genauso schlau wie vorher: Da liegt irgendwo ein Kabel – nur die genaue Lage ist unklar.

Also haben wir ca. 50 Zaunpfähle mit dem Trecker gerammt und die Löcher des Schweizer Käses da wo es Sinn gemacht hat mit Zaunpfählen gefüllt.

Bild: die Pfähle stehenDie im Gefahrenbereich des Kabels fehlenden Zaunpfähle wollten wir dann eigentlich  über die nächsten Tage einbuddeln aber als wir gerade aufhören wollten, kamen zwei ganz tolle Nachbarn mit Spaten aufs Feld und halfen uns auch bei den übrigen 10 Pfosten. Somit sind jetzt alle vorrätigen Pfosten eingebuddelt und es fehlen insgesamt nur noch 5 oder 6 Stück. Die werden dann die nächsten Tage geliefert und dann per Hand in die Erde gebracht. Ohne die tolle Unterstützung der Nachbarn wäre es nicht möglich gewesen, den Sonntag eher ruhig anzugehen und die Rückenschmerzen zu genießen.

Bild: Walzen der hinteren FlächeDer Grassamen ist seit Mittwoch im Boden und heute wurde die gesamte hintere Fläche gewalzt. Man kann den Boden jetzt endlich betreten ohne darin zu versinken. Am frühen Abend konnten dann Markierungen für den Außenzaun gemacht werden. Samstag werden die ersten Zaunpfosten in den Boden gerammt.

Donnerstag gab es eine Einweisung der Schleswig-Holstein Netz AG auf dem Grundstück damit wir beim Rammen das über die hintere Fläche laufende Starkstromkabel in der Erde nicht treffen.

Nun muss das Wetter mitspielen; es muss warm genug bleiben und dann natürlich genug regnen um den Samen schön feucht zu halten.

Bild: Pflügen des hinteren GrundstücksVom Haus gibt es aktuell nicht viel zu berichten – hoffentlich bald…

Dafür wird langsam aber sicher der hintere Teil unseres Grundstückes besser sichtbar. Am 10.10. wurde endlich der Mais geerntet und wir konnten „unser“ Grundstück einmal genauer ansehen. So ein Stoppelfeld ist zwar hübsch anzusehen aber um Grassamen darauf zu sähen doch eher ungeeignet. Deshalb wurde das dann am 13.10. einmal schön auf links gedreht und nun ist es schön sauber und schwarz. Unser Grundstücksverkäufer hat dann noch die Grenzsteine markiert und schon konnten wir noch besser erkennen wie die Grundstücksgrenze verläuft.

Übermorgen wird das dann schön glatt gemacht und der Grassamen wird in den Boden gedrillt. Danach noch walzen und schon können wir am Freitag / Samstag die Zaunpfähle für das hintere Grundstück setzen.

Für alle Unwissenden – hier eine Landmaschine beim „Drillen“: