Wir saßen heute gerade im Auto auf dem Weg ins nahe Bargteheide, da klingelte das Handy und die Gutachter für die Bodenproben waren dran. Sie waren gerade auf dem Grundstück und wollten die Bohrungen durchführen. Da wir gerade erst losgefahren waren, machten wir eine 180° Wendung und waren innerhalb weniger Minuten vor Ort.

Der Gutachter hatte schon die Hausecken grob erlaufen und schaufelte dann den Schnee aus dem Weg. Er hatte die Schnee Situation in Bargfeld-Stegen wohl etwas unterschätzt. Ein Glück für uns.

Am Ende konnte er schon kurz vor Ort eine unverbindliche Aussage treffen: der Boden ist tragfähig und es bedarf keinem wirklichen Bodenaustausch. Die einzige kleine Herausforderung ist eine Schluffschicht die im Keller verläuft – das wollte er sich dann im Büro nochmal in Ruhe ansehen. Wenn wir Glück haben, schreibt er bereits am Donnerstag das Gutachten und schickt es uns.

Dann waren wir noch in Bargteheide und haben uns den ausgelegten B-Plan Entwurf angesehen. Auf den ersten Blick ist auch da alles wie erwartet.

Blick aufs Baugrundstück

Blick aufs Baugrundstück

Aktuell warten wir auf Bodenproben um das Baugrundgutachten erstellen zu können. Erst wenn das vorliegt, kann die Statik geplant werden und erst dann geht es in die Bemusterung. Nach der Bemusterung, kann dann der Bauantrag erstellt werden.

Der Gutachter würde gern die Bohrungen vornehmen, leider klappt das aber nicht bei dieser Witterung. Wären wir jetzt schon weiter und die Baugenehmigung läge bereits vor, würden wir vermutlich noch ungeduldiger auf besseres Wetter warten. Aber auch so ist es einfach nervig und so sehr wir Schnee mögen, soll er doch bitte schnell wieder verschwinden – es ist fast Ostern!

Las Vegas

Kein Schnee in Vegas

Die Änderungen haben uns erreicht und jetzt sieht es schon gleich viel besser aus. Im Detail können wir uns das aber erst nächste Woche ansehen – Dirk ist gerade in Las Vegas.

Vielleicht verdoppelt sich ja das Baubudget durch ein wenig Spielglück?

Heute haben wir den Vorentwurf I erhalten. Insgesamt war es schon ganz schön, aber es waren dann doch noch einge Änderungen nötig.

  • Einige Fenster waren nicht so wie wir sie haben wollten.
  • Die Heizkreisverteiler waren an für uns ungünstigen Stellen.
  • Im Keller möchten wir die ein oder andere Haustechnik an eine andere Stelle verschieben.
  • Die Kellerwand im Bereich des Büros soll von außen nun doch nicht verklinkert werden.
  • Einige Eigenleistungen waren als solche nicht gekennzeichnet.

Wir haben die Änderungen schnell durchgegeben und warten nun auf neue Zeichnungen.

So ein B-Plan ist ganz offensichtlich eine komplexe Sache. Es gibt viele Schritte die zu machen sind, das fängt bei der Beteiligung der Bürger und der Behörden an, geht über diverse Auslegungen und am Ende wird über jeden einzelnen Schritt in mindestens einem Gremium beraten. Das Amt macht einen Teil der Arbeit, die gewählten ehrenamtlichen Gemeindevertreter einen anderen und dann gibt es noch einen Stadtplaner der beide unterstützen soll.  Es müssen Gutachten über Bodenhöhen und Geräuschbelastungen gemacht werden und dann ist ja auch noch die Frage offen wo die Mülltonnen eigentlich zur Abholung bereit gestellt werden sollen.

Das gesamte Verfahren aus dem von uns gekauften Ackerland endlich Bauland werden zu lassen zieht sich jetzt über ein Jahr hin. Dabei ist natürlich auch mal was schief gelaufen aber im Grunde gehört das alles eben dazu und die Gemeindevertreter sind konstruktiv bei der Sache.

Heute war wieder Bauausschuss der Gemeinde und man hat unseren B-Plan auf den  Weg zur hoffentlich letzten öffentlichen Auslegung gebracht. Spätestens im Mai kann es dann hoffentlich wirklich losgehen und ein Bauantrag genehmigt werden.

Heute haben wir eine Klärung bezügl. der Quadratmeterdiskussion erzielen können. Unser Verkäufer rief uns an und wie wir ihn bisher auch schon kennen gelernt haben, war er auch heute durchaus kundenorientiert. Am Ende haben wir uns geeinigt und auch wenn es nicht ganz unser Wunschergebnis war, ist es vermutlich ok so wie es ist. Eine Hürde weniger…

Heute waren wir erneut in Neumünster um mit dem Architekten nochmal das Haus konkret zu besprechen. Dabei gab es eine unschöne Überraschung: ECO hat das Haus kleiner gemacht als es in der Vorplanung und den Grundrissen bisher war. Der Grund sind im Vertrag vorhandene Minderquadratmeter. Da unser Vertrag ja aber auf den bisherigen Entwürfen basiert finden wir das natürlich gar nicht lustig. Das werden wir die nächsten Tage mit unserem Verkäufer klären und planen jetzt erstmal mit der ursprünglichen Größe des Hauses weiter.

Die zweite Überraschung war, dass wir das Badezimmer neu planen mussten. Die bisherige Planung hatte die 2m-Linie etwas anders gezogen als jetzt die Feinplanung. Dadurch kann das Badezimmer nicht mehr wie bisher aufgeteilt werden. Nach etlichem hin und her, haben wir aber eine gute Lösung gefunden.

Wir haben uns noch einige kleinere Änderungen einfallen lassen und die Fenster noch ein wenig durch die Gegend geschoben. Nun gefällt es uns schon ganz gut und vermutlich wird sich jetzt nicht mehr viel ändern.

Auch an dieser Stelle nochmal ein Lob an unseren Architekten: Er gibt einfach nicht auf und bleibt dabei stets freundlich und geduldig. In der nächsten Woche erhalten wir die neuen Zeichnungen per Email.

So bedankt sich ECO für den Vertragsabschluss.

So bedankt sich ECO für den Vertragsabschluss.

Heute war es soweit: Nach diversen Verhandlungen und Vertragsanpassungen haben wir heute den Vertrag mit ECO System Haus unterschrieben. Unser Berater hat dies bei uns zuhause ermöglicht und einmal mehr das richtige Gespür im Umgang mit uns bewiesen. Es ist ein gutes Gefühl, endlich diesen wichtigen Schritt gemacht zu haben. Wir können jetzt voran gehen und sobald der B-Plan soweit ist auch wirklich loslegen.

Wir haben heute ein Variohaus 140 m² mit folgenden Merkmalen gekauft:

  • Verblendmauerwerk
  • Erdwärmepumpe (Sole-Wasser)
  • 290 l Warmwasserspeicher
  • Vollkeller
  • Fußbodenheizung in allen Räumen auf 3 Etagen
  • 120 cm Drempel
  • Wäscheschacht aus dem OG in das KG
  • diverse Kleinigkeiten wie andere Fenster oder Elektropakete

Der nächste Schritt ist jetzt die Detailplanung und der Vorentwurf von Grundrissen etc.

Wir haben eine Entscheidung was die bevorzugte Hausbaufirma angeht. Little-Family-Home aus Bad Oldesloe war ja lange einer unserer Favoriten. Das Baukonzept sprach uns an und die persönlichen Treffen mit dem Geschäftsführer waren immer sehr positiv. Das lag unter anderem daran, dass uns während dieser Gespräche immer wieder vermittelt wurde wie flexibel das Unternehmen ist und das „alles gar kein Problem“ sei. Darüber hinaus, sei die tatsächliche Leistung hochwertiger als in der Baubeschreibung ausgeführt. Die Baubeschreibung müsse dringend mal überarbeitet werden, aber das könne man natürlich dann auch im Vertrag festhalten. Auch eine verbindliche Bauzeitregelung sei kein Problem.

Unsere Ansprechpartner erwähnten dabei immer wieder, dass Bauen ja auch Vertrauenssache sei. Der Geschäftsführer hat immer wieder betont, dass er „ein gutes Gefühl“ habe. Dieses gute Gefühl war bei uns dann aber schnell vorbei als wir kurz vor der Unterschrift des Vertrages standen und darum gebeten haben die mündlichen Vereinbarungen auch im Vertrag festzuhalten. Erst wurde der Termin zur Vertragsunterschrift kurzfristig abgesagt und man war telefonisch nicht mehr für uns zu sprechen. Dann wurde uns schriftlich mitgeteilt, dass vom Standardvertrag von Little Family Home generell nicht abgewichen wird und auch die Änderungen an der Bauleistungsbeschreibung leider nicht möglich sind.

Wir glauben weiterhin, dass LFH gute Häuser baut und auch generell kein schlechter Anbieter ist. Wir können aber nicht darüber hinweg sehen, dass LFH sich selbst im Vertrag durchaus in alle Richtungen absichern wollte, bei unserem Wunsch nach einer schriftlichen Absicherung der mündlichen Absprachen aber lediglich erwidert wurde „da können Sie uns Vertrauen“.

Offensichtlich passen da die Vorstellungen nicht ausreichend zusammen und wir machen mit ECO weiter.

Markus Lanz hat in seiner verkrampft spontanen Art ja gestern sicherheitshalber gleich zweimal seinen vorher auswendig gelernten Gag zum grünen Nagellack gebracht – doppelt hält eben besser. „Mutti, als Beweis: ich habe einen grünen Daumen…“ – Brüller – selten so gelacht.

Doch was hat das mit unserem Projekt zu tun? Das Gras auf dem hinteren Grundstück wächst jetzt endlich und wir haben die ersten zarten Halme auf der Fläche. Wenn man jedoch die oberste Erdschicht ein wenig ankratzt, sieht man wie das Gras unterirdisch doch schon recht Flächendeckend auf den Weg zur Oberfläche gemacht hat.

Außerdem haben wir heute unsere Gemüsebeete auf dem hinteren Grundstück abgesteckt und wollen uns nächstes Jahr einmal daran versuchen ein wenig eigenes Gemüse zu ernten. Passend zur Jahreszeit konnten wir heute noch nicht viel tun. Wir haben ein Beet umgegraben und in einer Ecke Knoblauch in den Boden gebracht um einfach schon mal die erste Pflanze in den Boden zu stecken – wir werden sehen ob das gelingt.